Brief - Text nach unten verlängern Thema ist als GELÖST markiert

[Klaus12]

Hallo Alle,

ich bin dabei einen "Brief" zu schreiben der nicht ausgedruckt wird, sondern nur als PDF versendet wird.
Wichtig ist mir das alles auf eine Seite passt.
Da ich den Style von DIN5008 recht mag, habe ich dies als Vorlage genommen.
Anschließend habe ich angefangen den Kopfbereich zu bearbeiten, also nach oben verschoben.
Jetzt möchte ich das der Text, Grußformel, Signatur und Anlagen auf der Seite weiter nach unten reicht, ohne das eine neue Seite angefangen wird.
Ich versuchte und/oder den Fußbereich auszuschalten, firstfootvpos auf 29cm zu setzen oder es mit enlargefirstpage (wie ich enlargefirstpage anwende ist mir aber nicht ganz klar, trotz Doku).

Also es sind momentan drei Wörter vom Brieftext, Grußformel, Signatur und Anlagen auf der nächsten Seite, also fasst wie im beigefügten PDF.

Vielleicht weiß von euch jemand wie ich alles auf eine Seite bekomme.
Schon mal ein Danke im Voraus.

[KOMA]

Eigentlich musst du tatsächlich nur noch die von Dir bereits erwähnte Option setzen:

\documentclass[
  a4paper,% überflüssig, weil voreingestellt
  12pt,% überflüssig, weil voreingestellt
  foldmarks=false,
  foldmarks=TBMPL,% überflüssig, weil mit foldmarks=false ohnehin nicht
                  % angezeigt
  frommobilephone,
  fromemail,
  backaddress=false,
  firsthead=false,
  firstfoot=false,
  enlargefirstpage,% siehe KOMA-Script-Anleitung Abschnitt 4.10.8
  draft=off,% überflüssig, weil voreingestellt
  version=last% überflüssig, weil voreingestellt, solange man keine veralteten
              % Optionen verwendet
]{scrlttr2}
\usepackage{stix}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage{graphics}
\usepackage{ulem}% Davon rate ich ab bzw. wenn dann nur mit Option normalem.
%\usepackage{showframe}

\usepackage{lipsum}  

\begin{document}

% Die folgenden Einstellungen sind in der Dokumentpräambel oder einer eigenen
% LCO-Datei besser aufgehoben.
\setkomavar{fromname}{Hans Wurst}
\setkomavar{signature}{Mit freundlichen Grüßen,\\
  Hans Wurst}
% \renewcommand*{\raggedsignature}{\raggedright}
\setkomavar{fromaddress}{Straße 43\\
  11111 Ort}
\setkomavar{frommobilephone}{+1234}
\setkomavar{fromemail}{h.w@email.com}

\setkomavar{date}{06. Dezember 2022}
\setkomavar{place}{Ort}
\setkomavar{subject}{Anfrage bezüglich dem Thema}

\begin{letter}{%
			\large% Fonteinstellungen an dieser Stelle sind
                              % Pfusch! Verwende besser \setkomafont.
                        Holger Olger\\
			\large% Fonteinstellungen an dieser Stelle sind
                              % Pfusch! Siehe Tabelle 4.3 der Anleitung.
                        AndererStraße 11 \\
			\large% Fonteinstellungen an dieser Stelle sind
                              % Pfusch!
                         54321 Ort2%
}

\LoadLetterOption{DIN5008B}% Achtung! Damit werden ggf. Einstellungen
                           % aus der Dokumentpräambel überschrieben!
                           % (Theoretisch können sogar Optionen
                           % überschrieben werden.)
                           % Besser an den Anfang der Dokumentpräambel
                           % verschieben. 

% Die folgenden Einstellungen sind in der Dokumentpräambel oder einer eigenen
% LCO-Datei besser aufgehoben.
\setplength{locvpos}{\useplength{backaddrheight}}
\setplength{toaddrvpos}{0mm}
\setplength{refvpos}{35mm}

\opening{Sehr geehrte Damen und Herren,}
\lipsum[2-5]
\closing{Bitte rufen Sie mich so bald wie möglich an.}

\setkomavar*{enclseparator}{Anlage}% Besser mit
% \renewcaptionname{ngerman}{\enclname}{Anlage}
                                   % in der Dokumentpräambel.
\encl{Rechnung,\\
  Lieferschein}

\end{letter}
\end{document}

Ich würde aber durchaus empfehlen, meine zusätzlichen Anmerkungen zu lesen.

[Klaus12]

Danke, so funktioniert das. Auch Deine zusätzlichen Hinweise sind hilfreich.

[KOMA]

Das hier:

\setkomavar{signature}{Mit freundlichen Grüßen,\\
  Hans Wurst}

sehe ich übrigens jetzt erst. Das ist ebenfalls nicht im Sinne des Erfinders. »Mit freundlichen Grüßen« gehört natürlich ins Argument von \closing. Was dort derzeit steht, gehört schlicht in den Brieftext. Ich würde mich wirklich freuen, wenn sich wenigstens ein paar Anwender etwas mehr an den vielen Beispielen in der Anleitung orientieren würden, statt an dem vielen Pfusch, den man so im Netz findet.